folkfish
Künstler Oktober/November/Dezember 09
Richie Furay
Richie Furay wurde 1944 in
Yellow Springs (Ohio) geboren. Dort trat er bereits
Anfang der 60er Jahre in diversen Folkclubs auf. Seine Musikleidenschaft führte
ihn 1964
nach New York City ins Künsterviertel Greenwich Village. Er traf auf Stephen
Stills
und zusammen wurden sie ein Teil der neunköpfigen Folkgruppe „Au Go Go
Singers“.
Die Gruppe veröffentlichte ein Album, doch ein Jahr später trennten sie sich.
Stills gründete dann in New York die Folkgruppe „The Company“
und nach seinem Umzug nach Kalifornien war er Mitbegründer von „Bufferlo Fish“.
Furay zog nach Massachusetts. Dort rief Stills ihn an ob er nicht nach Los
Angeles
kommen wollte, sie hätten dort eine Band und bräuchten noch einen Musiker.
Furay kam, fand aber keine Band vor. Er war sauer, blieb aber in Kalifornien.
Durch Zufall sahen sie in einem Stau auf dem Sunset Boulevard das Auto
eines kanadischen Musikers Namens Neil Young, den Stephen von einer Tour
mit „The Company“ aus Kanada kannte. Sie hielten den umgebauten Leichenwagen an
und beschlossen gleich mit den Insassen Neil Young und dem Bassisten Bruce
Palmer
eine Band zu gründen. Der Schlagzeuger Dewey Martin schloß sich ihnen später
an.
Die Folk-Rock Gruppe nannte sich „The Herd“ und später „Bufferlo Springfield“.
Ihr größter Hit war „for what it’s worth“. Drei Alben folgten, bevor sie sich
auflösten.
1997 wurde die Gruppe in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen.
Bufferlo Springfield
Während Stills „Crosby, Stills
& Nash“ gründete (später zusätzlich mit Neil Young),
tat sich Richie Furay mit dem Bassisten und Produzenten Jim Messina zusammen
(spielte zuletzt auch bei Bufferlo Springfield) und gründeten die Gruppe
„Poco“.
1969 erschien ihr Debut-Album und erreichte die Top 50 der US-Charts.
Furay blieb bis September 1973 bei der Band und war noch an drei Alben der
Gruppe beteiligt.
Erst 1988/89 gab er sein Comeback bei „Poco“. Sie brachten in Originalbesetzung
das Album „Legacy“ heraus. Es erreichte Goldstatus.
Aber bleiben wir im Jahr 1973. Unter anderem mit Chris Hillman von den Byrds
gründete er die Gruppe
“The Souther-Hillman-Furay-Band“. Mit dem Pedal Steel Gitarristen Al Perkins.
Sie veröffentlichen zwei Alben. Die Single „Fallin in Love“ erreichte Platz 27
der US-Charts.
Al Perkins erzählte ihm von Jesus Christus. Furay: „Er führte mich
zu Jesus Christus und mein ganzes Leben nahm einen anderen Kurs.“
Richie nahm bis 1982 vier Soloalben auf, die von seinem neu gefundenen Glauben
berichteten:
„I’ got a reason, dance a little Light, I still have Dreams“, Seasons of
Change“.
1976 gründete er mit Jay Truax, (Gitarre), John Mehler (Schlagzeug – lebt heute
in Schweden),
beide von der Gruppe „love song“ und Tom Stripe die Richie Furay Band.
Seit 1982 ist Richie Furay Pastor einer Kirche bei Denver in Colorado.
1997 erschien sein Soloalbum „In my Fathers house“ und 2004 “I am sure“ (2004),
ebenfalls mit christlichen Texten. 2006 das mainstream Album „the haertbeat of
love“
(mit alten Weggefährten wie Stephen Stills und Neil Young als Gastmusiker).
Mit diesem Album ging er auch auf Tournee. Außer bei diversen Auftritten mit
Poco
wurde auch die Richie Furay Band wieder ins Leben gerufen, aber in anderer
Besetzung.
2008 erschien mit der Doppel-CD „Alive“ ein Konzert vom Dezember 2007.
Richie Furay: „Truly, I have been blessed more than any one ever should
be-fulfilling my dreams of music; having a loving family, a personal
relationship with Jesus Christ, and then you, so many friends
( sometimes called “fans”)”.
Musik-Video-Tipps
im Augenblick haben wir nur eine CD von Richie Furay im Programm:
in my fathers house CD
1. Hallel
2. In my fathers house
3. peace that passes all understanding
4. wake up my soul
5. we have come to worship you
6. the love I now possess
7. give thanks to the Lord
8. I will bless the name of the Lord
9. man of many sorrows
10.send me Lord
CD
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